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Rainfarn | Tanacetum vulgare

Rainfarn

Botanischer Name: 
Tanacetum vulgare
andere Namen: 
Wurmkraut
andere Namen: 
Michelkraut
andere Namen: 
Rehfarn
andere Namen: 
Tannkraut
andere Namen: 
Gülden Knöpfle
Kann Allergien auslösen.

Vor allem Kontaktallergien.

Ordnung: /
Unterfamilie:
Tribus:
Gattung:
Art: Tanacetum vulgare / Rainfarn
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Dieses harmlose Insekt labt sich am freizugänglichen Nektar.

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Jedem das Seine: Den Blattläusen schmeckt der giftige Pflanzensaft, dem Marienkäfer die Blattläuse!

Bild 1: Natürliche Pflanzengesellschaft mit Rainfarn.
Bild 2: Dieses harmlose Insekt labt sich am freizugänglichen Nektar.
Bild 4: Jedem das Seine: Den Blattläusen schmeckt der giftige Pflanzensaft, dem Marienkäfer die Blattläuse!
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Bild 5: Jungpflanzen können leicht mit anderen Pflanzen verwechselt werden. Auf den Duft achten!

Rainfarn im Garten

Der Rainfarn, der mit dem Stachellattich zu den Kompasspflanzen zählt, ist eine ausgesprochene Sonnenpflanze: Er benötigt einen sonnigen Standort, richtet seine Blätter im vollen Sonnenlicht genau senkrecht nach Süden, verströmt mit sonnengelben Blüten den ganzen Sommer über – von Juni bis September - Optimismus!

Getrocknet allerdings verliert der Rainfarn leider seine strahlendgelbe Farbe und wird braun.

Frisch locken seine gut nektarführenden Blüten zahlreiche Insekten an und verströmen nicht nur Optimismus, sondern zusammen mit den Blättern durch ihr giftiges ätherisches Öl einen kräutrig-herben Duft, der von vielen Menschen als typischer Sommerduft geliebt wird, Weidevieh, Schnecken und blutsaugende Insekten wie Stechmücken, Stechfliegen und Flöhe jedoch abstößt!

Getrocknet behält der Rainfarn seine insektenabweisende Wirkung. Um Ungeziefer zu vertreiben wird er verräuchert oder zusammen mit Mutterkraut, Beifuß, Wurmfarn und Lavendelblüten als Insektenstreumittel verwendet. Auch Duftsäckchen für Kästen und Truhen werden damit gefüllt.

Pflege des Rainfarns

Pflege benötigt die auf tiefgründigem Boden bis zu 150 cm hohe Staude so gut wie keine: Nur im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr schneidet man ihre starken, geraden, ungeteilten Stängel bodeneben ab.

Das sind auch die Zeiten, in denen man sein Wuchern mit dem Spaten beschränkt: Man sticht einen beliebigen Teil seiner Ausläufer ab, die man zur Vermehrung an Gartenfreunde verschenken kann. Hoffentlich kein Danaergeschenk: Seine Neigung zum Wuchern ließ ihn zusammen mit der Abneigung des Weidviehs ihm gegenüber in den gemäßigten Gebieten der übrigen Erdteile zu einem Neophyten werden!

Status
Aussehen

Blütenfarbe

  • gelb
    gelb

Wuchshöhe

  • bis 1,5 m
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Ausläufer / Stolonen
  • Teilung / Stockteilung
Lichtanspruch
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • neutral
  • gut durchfeuchtet
  • durchlässig
Winterhärte
  • -23°C
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
  • kaum Befall mit Schädlingen
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Wann Rainfarn pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Vollfrühling / Mai

Jungpflanzen pflanzen
die auch in der Wildnis entnommen werden können, da der Rainfarn an Ausläufern zahlreiche Jungpflanzen bildet.