Es gibt weiße, gelbe und rotschopfige Mairübchen. Sie haben einen weichen Biss und schmecken zart und mild nach Radieschen mit einer Spur Süße.
Rübchen im Garten:
- Mairübchen benötigen lehmige, humöse und sandige Böden.
- Mairübchen können, wenn man den Anbau unter Glas dazunimmt, fast das ganze Jahr angebaut werden und eignen sich gut als "Lückenfüller" im Gemüsebeet.
- Es wird entweder im zeitigen Frühjahr gesät für die Maiernte,
- oder uli bis August für die Herbsternte.
- Mairübchen können sechs bis acht Wochen geerntet werden.
- Sät man das Mairübchen im Reihenabstand von 20 cm und und vereinzelt es nach dem Auflaufen in der Reihe auf 15 cm entwickeln sich Rübchen.
- Sät man Mairüben dicht, entwickeln sich keine Rübchen, sondern es wächst das sogenannte "Stielmus" bzw. "Rübstiel": Die Stängel werden gehackt und gedünstet verspeist werden, besonders gerne in Westfalen und im Rheinland. Es können auch noch andere Speiserüben- und Kohlpflanzen für "Rübstiel" gesät und verwendet werden.
Rübchen in der Küche:
- Ihre etwas größere, noch mild-süßlichere Schwester, das vielgeliebte Teltower Rübchen, gedeiht unter denselben Anbaubedingungen wie das Mairübchen. Es wird auch auf dieselbe Art verspeist, mit dem einen Unterschied: Das Mairübchen braucht nicht geschält zu werden.
- Die Rübchen schmecken roh zum "Reinbeißen" und als Salat. Aber auch gedünstet und geschmort. Eventuell, wie die Teltower Rübchen, nach dem Garen in Butter und Zucker glacieren.
- Die Blätter werden wie Spinat gedünstet und gewürzt.