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Brennnesselspinat - u. a. Spinat
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Brennnesselspinat - u. a. Spinat

Portionsangabe: 
4 P.

Beinahe das ganze Jahr über stehen die schmackhaften, mineralstoffreichen Brennnesseln und andere Spinatpflanzen der wilden Küche zur Verfügung.

 Man verwendet für den Brennnesselspinat nicht nur die Jungpflanzen, sondern auch die Triebspitzen mit den obersten Blättern der großen Pflanzen, die keinen faserigen Stängel aufweisen. Nach einer Mahd der Brennnesseln treiben übrigens wieder Jungpflanzen aus.

Überlegungen zur Ernte und Zubereitung von Brennnesseln:

  1. Brennnesseln nur an hygienisch unbelasteten Stellen sammeln und ein paar für die Schmetterlinge stehen lassen!
  2. Ob man sich für die Ernte dieser wehrhaften Pflanze dichte Arbeitshandschuhe anzieht oder nicht, bleibt jedem überlassen. Das Brennen der borstigen Brennhaare der Nessel auf der menschlichen Haut mit anschließender Quaddelbildung muss nicht immer nur gesund sein (volksmedizinisch gegen Arthritis und Rheumatismus). Bei manchen Menschen zeigen sich 36 Stunden nach Berührung mit bloßer Hand Symtome einer unangenehmen Kontaktallergie am  g a n z e n  Körper, obwohl nur die Hände mit der Pflanze in Kontakt gekommen sind: Rötungen, Blasenbildungen, Schwellungen, Hitze, Juckreiz.  
  3. Kurzes Blanchieren oder Kochen zerstört die Wirkstoffe der Brennnessel-Brennflüssigkeit. Die gustatorischen und gesundheitlichen Vorzüge dieser Pflanze können dadurch mit Genuss genutzt werden. Bei kurzem Erhitzen bleiben sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe, auch Vitamine und Cholrophylle weitgehend erhalten.
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Bild 1: Wilde Spinatpflanzen v. l. n. r.: Klettenlabkraut, Giersch, Sauerampfer, Brennnessel-
Bild 2: Ernte für Brennnesselspinat mit Klettenlabkraut und Sauerampfer.
Bild 3: Bratenwender helfen beim Waschen der Brennnesseln.
So kochen wir wilden Spinat:
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Als wilde Spinatpflanzen eignen sich neben Brennnesseln besonders gut
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Bild 1: Auch wenn man junge Pflanzen nimmt, was sehr empfehlenswert ist, da sie weniger Oxalsäure als alte enthalten, sollte Zitrone immer dabei sein, um die Oxalsäure zu neutralisieren.
Zitrone immer dabei!