Gartenheidelbeeren reifen an das ganze Jahr über attraktiven, 1 – 2 m hohen, meist straff aufrecht wachsenden Sträuchern: Im Frühling heben sich die weißlichrosa farbigen Blütenglöckchen vom dunkelgrünen Blätterwerk ab, im Sommer reifen mittelgroße bis große, blaue oder rosafarbene, bereifte, knackige Beeren. Im Herbst zeigen die Sträucher eine leuchtend rote Herbstfärbung, im Winter verzaubern Reif und Schnee ihre Zweige.
Pflanzung:
Die meisten Sorten der Gartenheidelbeeren lieben einen halbschattigen Standort, manche kommen auch mit mehr Sonne zurecht. In basischer (kalkhältiger) Erde kümmern jedoch alle.
Damit die Gartenheidelbeeren gut gedeihen, pflanzt man sie - ähnlich wie Rhododendron – in durchlässige, schwach saure, wasserspeichernde Erde.
Heidelbeeren sind Flachwurzler. Das bedeutet,
- dass ihr Wurzelbereich mit einer Mulchschicht (Laub, Rindenmulch, getrockneter Grasschnitt) geschützt und versorgt werden sollte, damit die Erde
- im Sommer nicht durchtrocknet, und, in Folge, der Heidelbeerstrauch schlapp macht.
- Im Winter schützt die Mulchdecke den Wurzelbereich vor der ärgsten Winterkälte.
- Heidelbeeren kommen auch in einem großen Topf zurecht, wenn das ganze Jahr über für genügend Wasser gesorgt wird und der Topf einen Winterschutz erhält.
Fruchtbildung und Schnitt:
Um eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten
- sollte man verschiedene Sorten setzen,
- ältere Triebe (4 Jahre und älter) entfernen.
Da auch Vögel scharf sind auf die leckeren Früchte, ist unter Umständen ein Überspannen der Pflanzen mit einem Netz ratsam.