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Quitte | Cydonia oblonga

Quitte

Botanischer Name: 
Cydonia oblonga
andere Namen: 
Echte Quitte
andere Namen: 
Kretischer Apfel
andere Namen: 
Schmeckbirne
andere Namen: 
Köttenbaum
Ordnung: /
Unterfamilie:
Tribus:
Untertribus: / Kernobstgewächse
Gattung: /
Art: Cydonia oblonga / Quitte
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
Vorderasien
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Qittenblüten am Brunnenrand. Lassithi-Hochebene, Kreta.

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Die zauberhaften Quittenblüten zeigen die Verwandtschaft des Baumes zu Apfel, Birne und Wildrose.

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Blühender Quittenbaum auf der Lassithi-Hochebene in Kreta.

Bild 2: Qittenblüten am Brunnenrand. Lassithi-Hochebene, Kreta.
Bild 3: Die zauberhaften Quittenblüten zeigen die Verwandtschaft des Baumes zu Apfel, Birne und Wildrose.
Bild 4: Blühender Quittenbaum auf der Lassithi-Hochebene in Kreta.
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Bild 5: Blütenknospe auf dem fünfteiligen Stern der Kelchblätter.
Bild 6: Junges Früchtchen wird durch seinen "Pelz" vor Wasserverlust geschützt.
Bild 7: Die für den Quittenbaum namensgebende Chania-Altstadt, die früher "Kydonia" hieß: Kydonia -> Cydonia -> Quitte.
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    Quittenernte (Konstantinopler Apfelquitte) im Außerfern, dem kältesten Bezirk Tirols, Ö.

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    Am Ende der Lagerzeit quer aufgeschnittene Frucht. Die unzerteilten Kerne finden Verwendung in Volksmedizin und Kosmetik.

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    Im Foto eine Konstantinopler Apfelquitte. Ihr Holz ist sehr frosthart, ihre Frucht, wie die meisten Quittenfrüchte, zart behaart.

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    Der richtige Erntezeitpunkt ist da: Die Farbe wechselt von Grün auf Gelb.

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Die Wildform der Quitte ist im Gebiet des Kaukasus zu finden. In Mitteleuropa trifft man sie selten verwildert an, FloraWeb führt die Echte Quitte als in Einbürgerung befindlichen Neophyten.

Der Quittenbaum ist jedoch schon lange als Obstbaum in Kultur. Besonders die Kreter schätzten und schätzen sie immer noch sehr. Sie ist sogar nach der hübschen kretischen Stadt Chania, das frühere "Kydonia“, benannt, und zwar sowohl botanisch ("Cydonia") als mit ihrer deutschen Bezeichnung "Quitte", die sich daraus entwickelte.

 

QUITTEN-TIPPS

 

  • Quitten ANPFLANZEN:
    Die Quitte, auch die frostharte, liebt einen sonnigen, windgeschützten Platz. Wichtig ist ein tiefgründiger, nicht zu trockener Boden. Für staunasse und stark kalkhaltige Böden ist sie nicht geeignet. Die meisten Sorten lieben einen leicht sauren bis neutralen Boden.
  • Wann Quitten ERNTEN ? 
    Quitten nicht zu spät ernten!
    Quitten sollen in der ersten Oktoberhälfte geerntet werden, sobald ihre Farbe von Grün auf Gelb wechselt. Eine spätere Ernte fördert die gefürchtete Fleischbräune!
  • Quitten beim Ernten nicht drücken: Sie haben eine empfindliche Haut.
  • Kühl und nicht aneinander stoßend gelagert halten Quitten - je nach Sorte - bis zu 10 Wochen.
  • Quitten ESSEN:
    Aufgrund ihres harten Fruchtfleisches und des herbsäuerlichen Geschmacks werden Quitten in der Regel nicht roh gegessen, sondern gekocht. Hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Eisen, Kalium und Pektin, das sich allerdings in der Vollreife der Frucht verringert. Sie eignen sie sich zur Herstellung von Kompott, Gelee, Saft, Likör, Quittenbrot (="Quittenkäs") , zum Verfeinern von Marmeladen und zum Braten.  
  • Quitten-DUFT:
    Quitten sollten nicht zusammen mit anderem Obst gelagert werden. Es nimmt den Duft der Quitten an. - Wer ihn liebt, der poliere die reifen Früchte und lege sie als Dekoration in eine Schale! Ihr Duft wird den ganzen Raum erfüllen.
  • Quitten MULCHEN !
    • Alle Quitten, auch deren Holz frosthart ist, haben ein frostempfindliches, flaches Wurzelwerk. Eine im Spätherbst aufgebrachte dicke Mulchschicht aus Falllaub schützt sie vor Frostschaden
    • Im Frühling wird die Mulchschicht bis auf 1 cm abgetragen. Diese dünne Laubschicht hält den Boden in leicht saurem Milieu, wie die Quitten es lieben. 
  • Quittenbäume SCHNEIDEN:
    Wie man Quittenbäume richtig schneidet, wird auf WILDFIND kurz und treffend erklärt. Der Einstieg zu allen Schnittangaben erfolgt    h i e r  !
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Geschmack:
herb feinwürzig
Sättigungswert:
Gut
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • rosa
    rosa

Wuchshöhe

  • bis 4 m
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Samen
  • Pfropfung
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Kommt mit Durststrecken gut zurecht.
Bevorzugte Erde
  • kalkarm
  • locker
  • tiefgründig
  • durchlässig
Zehrer
  • Mittelzehrer
Lebenszyklus
  • ausdauernd
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
  • gut lagerfähig
  • kaum Befall mit Schädlingen
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Gesundheit
Wirkung
Anwendungsgebiete

laut Volksheilkunde:

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Saft der ganzen Frucht, aber ohne Samen

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Saft der ganzen Frucht, aber ohne Samen; Quittenschleim.

Saft der ganzen Frucht, aber ohne Samen.

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde. Quittensaft.

laut Hildegardmedizin:

Schleim, der aus unverletzten Samen zubereitet wurde.

Mus aus gekochten Früchten essen.

Mus aus gekochten Früchten essen.

Wann Quitte pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Erstfrühling / April

pflanzen Siehe Gartentipps !

Vollfrühling / Mai

entfernen
der Mulchschicht bis auf 1 cm.

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

Wurzel schützen
vor Frostschäden. Eine dicke Mulchschicht auftragen.
Vollherbst
Oktober
  • Früchte, gekocht essbar, herb feinwürzig, Nährwert: Gut

    Siehe Gartentipp!