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Aronia | Aronia melanocarpa

Aronia

Botanischer Name: 
Aronia melanocarpa
andere Namen: 
Apfelbeere
Ordnung: /
Unterfamilie:
Tribus:
Untertribus: / Kernobstgewächse
Gattung: /
Art: Aronia melanocarpa / Aronia
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!

Die Apfelbeere / Aronia ist ein sehr dankbarer Fruchtstrauch für den Garten  und auch für den Balkon, denn sie gedeiht in jedem Boden, sofern er nicht zu kalkhaltig ist, und - sie zeigt sich äußerst winterhart und gesund. 

Sollten Sie in einem rauen Gebiet leben, keinen Garten aber zum Glück einen Balkon besitzen, der Platz für wenigstens 1 Kübelpflanze bietet, würde ich Ihnen die Aronia empfehlen! 

Sie ist das ganze Jahr über bewundernswert:

Im Frühling öffnet sie, die zu den Rosengewächsen gehört, unzählige, weiße, duftende Schalenblüten, in denen sich Wildbienen und andere geflügelte BesucherInnen tummeln.

Im Sommer trägt sie ein frisch-grünes Blätterkleid mit grünen Fruchtknöpfen, die sich zum Spätsommer hin dunkelblau färben. An Regentagen hängen Tropfen wie Perlen daran!

Im Herbst darf genascht werden und man bewundert ihre traumhafte Blattfärbung: Ein Feuer aus Rot, Orange und Gelb.

Den Winter übersteht sie ohne zusätzliche schützende Hülle blendend, mit weißen Schneebällen in ihrem Geäst. - Da merkt man ihre nördliche Herkunft.

 

Was man ihr nicht ansieht, ist ihre Heilkraft, die in ihren Beeren steckt!

Aroniabeeren sollten jedoch erst ganz ausgereift geerntet werden. Auch dann, wenn sich ihre Haut bereits schwarz gefärbt hat, muss die Frucht noch nicht vollreif sein!  Vor Vogelfraß schützen!

Um ihren Reifegrad festzustellen, beobachtet man ab Mitte August den Beerenstängel: Er sollte rot geworden sein. Dann schneidet man eine Beere durch. Ist ihr Fruchtfleisch durch und durch dunkel gefärbt, und es zeigt sich kein heller Mittelstreifen mehr, kann die Ernte beginnen. ist die volle Konzentration ihrer gesunden Inhaltsstoffe erreicht und sind die Früchte sind erntereif. Je länger sie allerdings auf dem Strauch verbleiben dürfen, evtl. bis zum Rosinenstadium, desto mehr Inhaltsstoffe und Süße stecken in ihnen.

Da die Kernchen, so wie die Kerne von Äpfeln und anderen Kernobstarten, geringe Anteile von Amygdalin, das beim Zerbeißen ungekochter Beeren Blausäure freisetzt, enthalten, sollten Aroniabeeren roh oder getrocknet pur nur in kleineren Mengen verspeist werden. Apfelbeeren, wie Aroniabeeren auch bezeichnet werden, können aber in Bezug auf Amygdalin, kurz gekocht oder mit Wasser sehr fein gemixt, unbedenklich verzehrt werden. 

Eine gute Botschaft für Diabetiker: Die – ohnehin geringe - Süße der Aronia stammt zur Hälfte von Sorbit, das sie enthalten.

Aronia hat durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien, der dreimal höher als der der Schwarzen Johannisbeere ist, eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Herz und Kreislauf und stärkt die Selbstheilungskräfte nach Operationen und Chemotherapien.

  • Dazu ein Auszug aus der Wikipedia: "Aufgrund des hohen Flavonoid-, Folsäure-, Vitamin-K- und Vitamin-C-Gehalts zählt(e) die Aronia in Polen und Russland zu den Heilpflanzen. In vitro wurde nachgewiesen, dass Fruchtextrakt von Aronia melanocarpa den oxidativen Stress, hervorgerufen durch Operation oder in verschiedenen Phasen der Chemotherapie, bei Patienten mit invasivem Brustkrebs dank seiner antioxidativen Wirkung signifikant reduziert."

 

Ernährungstipps

  • Aronia-Tee kann auf die gleiche Weise wie Goji-Tee zubereitet und konsumiert werden.
  • Auch ihr Einsatz in einem Smoothy ist sinnvoll.

Gartentipp

Aronia eignet sich als Sichtschutzhecke und zusammen mit Kornelkirsche, Schlehe, Weißdorn, Garten-Felsenbirne und Deutscher Mispel als Wildfruchthecke

 

Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Essbare Pflanzenteile:
Blüten
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Geschmack:
herb fruchtig
Sättigungswert:
Gut
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß

Wuchshöhe

  • bis 2 m

Unterirdische Pflanzenteile

  • bildet Ausläufer
Gesundheit
Wirkung
Anwendungsgebiete
Wann Aronia pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.