Was man ihr nicht ansieht, ist ihre Heilkraft, die in ihren Beeren steckt!
Aroniabeeren sollten jedoch erst ganz ausgereift geerntet werden. Auch dann, wenn sich ihre Haut bereits schwarz gefärbt hat, muss die Frucht noch nicht vollreif sein! Vor Vogelfraß schützen!
Um ihren Reifegrad festzustellen, beobachtet man ab Mitte August den Beerenstängel: Er sollte rot geworden sein. Dann schneidet man eine Beere durch. Ist ihr Fruchtfleisch durch und durch dunkel gefärbt, und es zeigt sich kein heller Mittelstreifen mehr, kann die Ernte beginnen. ist die volle Konzentration ihrer gesunden Inhaltsstoffe erreicht und sind die Früchte sind erntereif. Je länger sie allerdings auf dem Strauch verbleiben dürfen, evtl. bis zum Rosinenstadium, desto mehr Inhaltsstoffe und Süße stecken in ihnen.
Da die Kernchen, so wie die Kerne von Äpfeln und anderen Kernobstarten, geringe Anteile von Amygdalin, das beim Zerbeißen ungekochter Beeren Blausäure freisetzt, enthalten, sollten Aroniabeeren roh oder getrocknet pur nur in kleineren Mengen verspeist werden. Apfelbeeren, wie Aroniabeeren auch bezeichnet werden, können aber in Bezug auf Amygdalin, kurz gekocht oder mit Wasser sehr fein gemixt, unbedenklich verzehrt werden.
Eine gute Botschaft für Diabetiker: Die – ohnehin geringe - Süße der Aronia stammt zur Hälfte von Sorbit, das sie enthalten.
Aronia hat durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien, der dreimal höher als der der Schwarzen Johannisbeere ist, eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Herz und Kreislauf und stärkt die Selbstheilungskräfte nach Operationen und Chemotherapien.
- Dazu ein Auszug aus der Wikipedia: "Aufgrund des hohen Flavonoid-, Folsäure-, Vitamin-K- und Vitamin-C-Gehalts zählt(e) die Aronia in Polen und Russland zu den Heilpflanzen. In vitro wurde nachgewiesen, dass Fruchtextrakt von Aronia melanocarpa den oxidativen Stress, hervorgerufen durch Operation oder in verschiedenen Phasen der Chemotherapie, bei Patienten mit invasivem Brustkrebs dank seiner antioxidativen Wirkung signifikant reduziert."
Ernährungstipps
- Aronia-Tee kann auf die gleiche Weise wie Goji-Tee zubereitet und konsumiert werden.
- Auch ihr Einsatz in einem Smoothy ist sinnvoll.
Gartentipp
Aronia eignet sich als Sichtschutzhecke und zusammen mit Kornelkirsche, Schlehe, Weißdorn, Garten-Felsenbirne und Deutscher Mispel als Wildfruchthecke!