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Winterheckenzwiebel | Allium fistulosum

Winterheckenzwiebel

Botanischer Name: 
Allium fistulosum
andere Namen: 
Winterzwiebel
andere Namen: 
Grober Schnittlauch
andere Namen: 
Lauchzwiebel
andere Namen: 
Zwiebelröhrl
andere Namen: 
Jungzwiebel
andere Namen: 
Ewige Zwiebel
andere Namen: 
Frühlingszwiebel
andere Namen: 
Frühlingslauch
Unterfamilie: /
Tribus:
Gattung: /
Art: Allium fistulosum / Winterheckenzwiebel
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: NEIN!

Die unkomplizierte, frostharte Winterheckenzwiebel ist sozusagen ein „Express-Riesen-Schnittlauch“. Sie kann sowohl den Schnittlauch als auch die Küchenzwiebel ersetzen. Und das bei minimalster Pflege. Sehr praktisch!

 

Verwendung 

Die Winterheckenzwiebel lugt bereits im Winter, wie ihr Name verrät, grün aus der Erde hervor!

Schon einige Wochen vor dem Schnittlauch und anschließend über das ganze Jahr hinweg spendiert sie uns frische, knackige Speisewürze! Für diesen Zweck wird sie wie jener verwendet, aber nie restlos abgeschnitten, sondern man erntet von den Pflanzen fortlaufend etliche ihrer röhrigen Blätter.

Diese, mancherorts auch die ganze Pflanze, werden als „Schlotten“ bezeichnet und sind – im Unterschied zur Küchenzwiebel – das hauptsächliche Ernteziel.

Die Winterheckenzwiebel ist über ihre dünnen, zylindrischen Tochterzwiebeln horstbildend, wuchert aber nicht. Sie wird deshalb gerne als bis zu 30 cm hohe Hecke an den Rand eines Gemüsebeetes gesät bzw. gepflanzt. Den Namen „Winterheckenzwiebel“ trägt sie also völlig zurecht! Durch die Horstbildung kann sie außerdem jahrelang, sogar jahrzehntelang beerntet werden.

Wir kennen die Winterheckenzwiebel – vom Einkaufen her – auch unter der Bezeichnung „Frühlingszwiebel, die bundweise („Bundzwiebel“) das Jahr über angeboten wird. Will man sie als Bundzwiebel ernten, hält man den Abstand von Pflanze zu Pflanze geringer und zieht sie als Jungpflanze aus der Erde, wie einen kleinen Porree (Lauch), dem sie in diesem Zustand ähnelt.

Möchte man selbst die Gartensaison hindurch Bundzwiebeln ernten, macht man mehrere Folgesaaten.

 

Vermehrung

Im Sommer ihres zweiten Lebensjahres kommt die Winterheckenzwiebel zur Blüte in Form von großen, weißen, kugeligen Dolden. Wer nur an Schloten interessiert ist, bricht sie noch knospend ab, wer aber an Samen interessiert ist, lässt sie stehen.

  • Vermehrung durch Samen
    • 40 Tage nach ihrer Vollblüte werden die reifen Samenstände mit etwas Stiel abgeschnitten und gründlich, ca. 20 Tage lang, bei Temperaturen um 23°, nachgetrocknet. Anschließend die Samen kühl, bei ca. 15°, überwintern.
    • Im darauffolgenden Erstfrühling wird bei einer Bodentemperatur ab 15° in Reihen gesät und dünn mit Erde bedeckt. Die Samen keimen, je nach Bodenwärme, nach 4 bis 14 Tagen.
    • Keimlinge nicht verdursten lassen!
    • Sobald man die Jungpflanzen mit den Fingern fassen kann, werden sie büschelweise im Abstand von 20 cm verpflanzt.
    • Gut angießen und nicht austrocknen lassen!
  • Vermehrung durch Teilung
    • Zu Beginn des Frühherbstes kann eine Vermehrung der Winterheckenzwiebel durch Teilung des Horstes erfolgen.
    • Jeweils 3 Triebe (Zwiebeln mit Blättern) werden als neuer Horst gepflanzt.
    • Gut angießen und nicht austrocknen lassen!
Empfohlener Artikel zur Pflanze
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
Wann Winterheckenzwiebel pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.