BUCHWEIZEN ALS NAHRUNGSMITTEL
Buchweizen ist nicht mit dem Weizen verwandt. Er zählt nämlich nicht zu den Gräsern, sondern zu den Knöterichgewächsen!
Er enthält viel Eiweiß und zellschützendes Vitamin E, allerdings - im Unterschied zum Weizen - kein Klebereiweiß (Gluten). Dadurch eignet er sich bestens für eine glutenfreie Diät, die an Zöliakie Erkrankte lebenslang einhalten müssen.
Wegen des fehlenden Glutens ist reiner Buchweizen jedoch zum Brotbacken ungeeignet.
- Um mit ihm ein glutenfreies Brot backen zu können, verwendet man ein glutenfreies Bindemittel wie Ei, Banane, Johannisbrotkernmehl, Kuzu, Pfeilwurzelstärke ... Auch genügend Leinsamen kann für diesen Zweck hilfreich sein.
- Um bei diätfreier Ernährung gute Backergebnisse ohne Ei zu erzielen, wird Buchweizen mit Getreidemehl (Weizen, Dinkel, Kamut, Roggen ...) gemischt.
Die weichen Buchweizenkörner werden als Beilage wie Reis gekocht, sind sogar schneller gar als dieser.
Rohe Körner lassen sich leicht mörsern oder schroten bzw. quetschen und sind dann eine ideale Zutat ins Müsli, das dadurch - ohne Kochen - sämig wird.
Buchweizen-Jungpflanzen können geschnitten unter den Salat gemischt, als Gemüse gedünstet oder entsaftet werden. Man kommt dadurch in den Genuss seines bedeutungsvollsten Inhaltsstoffes, des Rutins.
BUCHWEIZEN ALS BIENENFUTTERPFLANZE
Blühender Buchweizen ist eine sehr gute Bienenfutterpflanze und wird zu diesem Zweck auch von Imkern angebaut.